Montag, Februar 23, 2009

Pernecker Kogel (beinahe) 21.2.09

Endlich Wochenende!
Endlich Zeit für eine g'scheite Schneeschuh-Tour...
wow - und dann so viel Schnee - ok ein machbares Ziel in der Nähe muss her!

Nach langen Überlegungen - es war schon 10:45 - startete ich vom Parkplatz am Magdalenaberg bei Pettenbach allein Richtung Pernecker Kogel... zuerst hinunter im Knietiefen Pulver und dann hinauf mitten durch die tief verschneiten Wiesen und Lärchen zum GH Beer.

Weiter ging's entlang der Forststraße, die - das hätte ich mir nicht gedacht - bis weit hinauf geräumt war... also ließen sich diese Meter ganz einfach bewältigen. (Blick zur nahe gelegenen Seisenburg)


Ein allrad-betriebener Jäger fuhr an mir vorbei und wir trafen uns wieder an der Abzweigung Richtung Pernecker Kogel. Nach einem kurzen Pläuschchen setzte ich meine Wanderung jetzt wieder im Knie-tiefen Pulverschnee fort... traumhaft schön - aber anstrengend!

Ich war mittlerweile bereits fast 2h unterwegs, da holte mich der Jäger mit seinem Hund auf Schi ein und spurten uns nun gegenseitig immer wieder den Weg und plauderten dabei. Einfacher ging's aber doch mit Schneeschuhen so wechselte er kurzerhand seine Schi (Langlaufschi) gegen die mitgebrachten Schneeschuhe und lud mich, wegen meiner "Spurtätigkeit" auf einen Tee in seiner Jägerhütte ein...

so verwarf ich mein Ziel den Pernecker Kogel und war nun zu einem "unbekannten Hütten-Ziel" unterwegs. In der Hütten angelangt, tranken Franz und ich auf's DU mit einem vorzüglichen Schnapserl und er setzte Tee auf, der ebenfalls "mit Schuss" noch ein wenig besser schmeckte als ohne :-)

Im Ofen wurde angeheizt und so entstand noch ein super Gespräch! (und auch dieses Foto)


Nach einem Anruf, musste ich aber gegen 14:45 meinen Rückweg antreten und ließ Franz und seinen Hund bei seiner Jagdhütte zurück, er hatte noch Rehe zu füttern und das Dach abzuschaufeln und wollte sich dabei nicht helfen lassen!


Wieder bei der Forststraße traf ich auf 3 Schitourengeher, die sich über die Spurlegung von mir und Franz sichtlich gefreut hatten... auch ich freute mich über die Spur so kam ich recht flott hinunter... an ein paar Stellen kürzte ich den Weg ab und stand teilweise sogar Hüfttief im Schnee bevor ich gegen 16:00 mein Auto erreichte.

Der Gipfel stand eben heute nicht am Programm - dafür aber ein Begegnung mit einem Menschen, die der absolute Höhepunkt dieser Wanderung war!

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