Montag, Oktober 27, 2008

Tannschwärze und Schwarzkogel (Hengstpass - 25.10.08)

Diesmal sag ich's so:
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I geh weg - im Nebel
I steig auf - im Nebel
I kum an - im Nebel
Auf da Tannschwär'n - Nebel
Doch dort a Funzal Sunn!
Do gang da Weg nu weita
entlang an Grat zum Schwarzkogl
es Nebelt, es regn't da Woit (Wald)
Soit i - bringt's wos?
geht da Nebel auf?
I probier's und geh - im Nebel
aufi, obi, aufi... und da
Sunn!
Und a Nebelmeer unter mir
mit Berginseln darin
Es wird warm und die Sunn
sie zeichnet Engel-Muster in den Nebel
Traumhaft!
Himmlisch!

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Es war eine tolle einsame Wanderung im Nebel auf den Gipfel der Tannschwärze, wo ich noch im Nebel gestanden bin - und ein paar Minuten später konnte ich das Schauspiel erleben, wie sich am Schwarzkogel (nur ein Vermessungspunkt) der Nebel senkte und ein unvergleichliches Gefühl mit dem Freiwerden des Himmels und der Sonne auch frei wurde!

Am Rückweg habe ich dann noch 3 Burschen und ein Paar getroffen - ich würde das also eine recht einsame Wanderung nennen! Wahrscheinlich auch weil die Wege nicht markiert sind und durch viele Rinder-Wege (Almgebiet) manchmal auch der Richtige Weg gesucht werden muss :-)

Aufstiegszeit ca 1,5h zur Tannschwärze danach habe ich nicht mehr so genau auf die Uhr geschaut, auch beim Rückweg in der Sonne habe ich dementsprechend getrödelt und bin auch den Umweg über die Kreuzau gegangen :-)

Fotos und Karte im Link: http://picasaweb.google.com/IndaHeh/TannschwRzeSchwarzkogel#

Freitag, Oktober 24, 2008

VHS Kurs Kremsmünster Töpfern

Herbstzeit ist Kurszeit - also warum auch nicht zusätzlich zum Kräuterkurs, der nur alle Monate statt findet auch etwas dazu machen? Also habe ich mich bei der Volkshochschule Kremsmünster für den Töpferkurs am Kreativhof angemeldet und wir hatten unseren ersten von 3 Abenden am vergangenen Donnerstag.

Töpfern, hab ich mir gedacht, dazu kommst du nicht alle Tage, uns seit den Versuchen an Aschenbechern in der Haupschule ist auch schon einige Zeit vergangen - also wieder einmal was kreatives ausprobieren!

Ich muss sagen es hat mir total gefallen, ich freu mich schon auf den nächsten Abend und ich kann den Kurs jetzt schon weiterempfehlen! Hier der Link zum Kreativhof in Kremsmünster - http://www.verenas-art.at/ meine fertigen (Kunst)Werke werde ich bei Gelegenheit auch einstellen.

Montag, Oktober 20, 2008

Kräuter, Hecken und eine ausgedehnte Spazierrunde!

Kräuter, Hecken und eine ausgedehnte Spazierrunde!
17.-19.10.2008-10-21

Kräuterweibl und Wurzlmandl – Kräuterkundelehrgang für den Hausgebrauch – Herbstliche Hecken... (mit Hermann Gabriel)
das Stand am Freitag und am Samstag am Programm, was sich dahinter verbirgt erzähle ich gleich.
Eine ausgedehnte Spazierrunde – die war nach einem full-irish/english-breakfast mit Ewald’s Schwester auch notwendig – die Grillenparzrunde ist im Herbst ebenfalls einen Ausflug wert!

Nachdem im Kräuterweibl-Kurs so viele interessante Dinge, gezeigt und ausprobiert wurden, habe ich die ganze Woche keine Zeit gefunden meinen Blog zu erneuern schließlich, muss einiges davon auch gleich in die Praxis umgesetzt werden und das geht nur am Nachmittag/Abend -> da bleibt keine Zeit für den PC!

Nelkwurz, Bibernell , Weißdorn, Schlehdorn, Hagebutte, Mädesüß, usw waren für mich relativ unbekannte Stauden und Pflanzen, dafür kannte ich Bärenklau, Löwenzahn, Hahnenfuß, Brennessel und Schafgarbe schon vom Hasenfutter-Pflücken, allerdings nicht als essbare Kräuter, die ganz eigene Vorzüge haben können!
Am Freitag begann unser Kurs vorerst im Vortragsraum in Attnang Puchheim und wurde mit einer kleinen Runde in der Puchheimer Au gekrönt, bei der es allerlei zu entdecken und erfahren, zum Erriechen, Erspüren und Erschmecken gab.
Kilometer haben wir bei dieser Kräuterwanderung keine gemacht, aber dafür alle Meter ein AHA-Erlebnis!
Am Samstag ging’s dann weiter mit diesen AHA’s, speziell dann, als wir wieder nach einer kurzen Wanderung vollgepackt mit allerlei Beeren und Kräutern uns in der Küche geschäftig ans Kochen wagten. Chaos war der erste Eindruck, denn uns wurde beim Kochen völlig freie Hand gelassen. Aber beim Verkosten und Essen der Natur-Köstlichkeiten waren wir uns alle einig – viele Köche (10) verderben keinesfalls den Brei!
Denn die Weißdorn-Kürbis-Kräuter-Suppe, die Spaghetti mit Weißdornpesto, Schlehdorn-Chutney, und Schlehdorn-Rahm-Sauce, sowie die Hagebutten-Milch und das Schlehdorn-Joghurt haben fantastisch geschmeckt... Die selbstgemachten Limonaden aus Girsch (Erdholler) und Schlehdorn machten das kulinarische Erlebnis perfekt! http://picasaweb.google.com/IndaHeh/KrUterkursOktober

Am Sonntag stand aber gleich beim Frühstück etwas ganz anderes am Programm - Ein Irish-Breakfast – bestehend aus Bacon, Spiegelei, Würstel, warmen Bohnen und Tomaten mit Toast!
Gemeinsam mit Ewald’s Schwester haben wir also schon zur frühen Stunde ausgiebig getafelt, daher musste ein Verdauungsspaziergang her – ab zum Grillenparz nach Schlierbach!
Die beim Stift ausgeschilderte Runde schlägt 2,5 Stunden für den Weg an – das haben wir auch gebraucht und dabei die Kalorien vom Frühstück wieder verbrannt :-) Herrlich diese kurze Wanderung (oder langer Spaziergang) auch im Herbst!


Fesch war’s das Wochenende!



Hier noch ein paar Links:
Der Kursleiter:
http://www.verein-naturfuehrer.at/hermanngabriel/

Die Grillenparzrunde

http://www.schlierbach.at/164/

Pflanzenlinks - Meine Fotos sind leider nicht so gut geworden :-):
http://de.wikipedia.org/wiki/Nelkwurz

http://de.wikipedia.org/wiki/Große_Bibernelle

http://de.wikipedia.org/wiki/Weißdorn

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlehdorn

http://de.wikipedia.org/wiki/Hagebutte

http://de.wikipedia.org/wiki/Mädesüss

Montag, Oktober 13, 2008

Scheiblingstein (2197m) 12.10.08

Eine längere Solo-Tour sollte es werden! Dank Ewald und meiner Katze komme ich dazu auch Zeitgerecht aus den Federn!
Da ich aber keine Ahnung habe wie's mit dem Schnee in höheren Lagen aussieht lieber was einfaches ... ah der Scheiblingstein, voriges Jahr vom Gr. Pyhrgas aus hat er gar nicht so uninteressant ausgesehen - Passt der soll's sein!
Frühstück und Rucksackpacken ging recht schnell und um 8:10 konnte ich mein Auto schon am Parkplatz vor der Bosruck-Hütte parken.
In 40 min rauf zum Rohrauer Haus - siehe da 3h bis zum Scheiblingstein und ein schwarzes Punkterl... naja... dann marschier ich mal!
Hoppla nach dem Pyhrgasgatterl steht nur noch 2h30 angeschrieben und ein rotes Punkterl... hmm... ist der Weg vielleicht doch kürzer...

(Gr. Pyhrgas links - Scheiblingstein rechts)

Aber zuerst geht's dort leider gleich ein paar Höhenmeter hinunter, die dann nat. auch wieder aufgeholt werden müssen :-( und siehe da - mitten im Hang ein Wegweiser mit 2h... da bin ich eher ungläubig, weil von dort aus würd ich sagen sind's noch ca. 800 Höhenmeter + Wegstrecke und dass sich die so schnell überwinden lassen?

(Für einen Berläufer nat. schon, der hat auch für die ganze Strecke nur 2h gebraucht - am Gipfel kurz nach mit eingetroffen)

Na egal, ab ca 1500m beginnen die ersten kleinen Schneefelder die ich schön über die dazwischen liegenden Fels und Wiesenstücke umgehen konnte. Ansonsten ist nicht mehr viel von dem Wintereinbruch vor kurzem zu entdecken!

Um 11:40 stand ich dann am Gipfel und hab gleich - moderner Technik sei gedankt - mein Schatzerl angerufen und Ihm durch's Handy ein Gipfelbussi aufgedrückt!

Herrliche Bergeinsamkeit konnte ich während des Aufstieges und 15min am Gipfel genießen, danach trafen noch ein Bergläufer und ein Pärchen aus Ebensee mit Hund am Gipfel ein, mit denen ich mich kurz unterhalten habe... insgesamt sind mir dann bis zum Pyhrgasgatterl retour nur diese und 9 weitere Leute begegnet... so stell ich's mir vor! (Auf "den Pyhrgassen" und rund um die Hütten hat's da anders ausgesehen!)

Nach 2h10 Abstieg wollte ich mich vor der Rückfahrt noch mit einen Getränk stärken, jedoch waren bei der Bosruckhütte so viele Leute, dass ich gleich daran vorbei ging, bis mich ein Arbeitskollege rief und ich mich doch noch eine Weile zu ihm und seiner Frau setzte - die beide waren über den Wildfrauensteig auf den Bosruck - eine Sache die ich auch gerne machen würde!

Noch ein Abstecher bei der Rückfahrt zu einem anderen Kollegen und der wunderschöne Wandertag war bei Ankunft zu Hause beendet.

Ein paar Fotos der Tour findet man hier: http://picasaweb.google.at/IndaHeh/Scheiblingstein

Rannatal (Mühlviertel) 11.10.08 (die 2te)

Mit der Firma war ich dieses Wochenende ebenfalls auf Tour im Rannatal... allerdings bei diesem Wetter:




was aber der guten Laune keinen Abbruch getan hat - es war eine gemütliche Runde - Menschlich wie auch vom Weg her :-)


Übrigens - das Bierschnitzel beim GH Luger an der Donau ist als Stärkung nach der Wanderung echt zu empfehlen!

Montag, Oktober 06, 2008

Rannatal (Mühlviertel) 5.10.08

Dieses Wochenende statteten wir dem Mühlviertel einen Besuch ab.

Wir machten im südlichen Mühlviertel eine wunderschöne Wanderung durch das Rannatal!

Der Ausgangspunkt dieser Wanderrung befindet sich in der Nähe der Donaubrücke bei Rannariedl in Niederranna direkt an der Donau von dort folgten wir dem Rannatalweg bzw dem Falkensteinweg für die Dauer von 4,5h (inkl. Pausen – die Wegstrecke beträgt ca 11,5km).


Zuerst führt der Wanderweg schön breit, nur ganz sanft ansteigend und wildromantisch entlang der Ranna, mal links mal rechts von dieser, durch den wunderschön herbstlich gefärbten Mischwald. Im Jahr 2000 wurde das Rannatal übrigens als Naturschutzgebiet ausgewiesen und ist mit seinen teilweise seltenen Tier- und Pflanzenarten ein echtes Kleinod in Oberösterreich! Neben den verfärbten Blättern machen auch die noch blühenden Blumen am Wegesrand und eine Schwefelflechten-Art die Wanderung recht bunt!

Bei der Staumauer angekommen sind über einen schmäleren Pfad 50 Höhenmeter in einem Zug zu bewältigen, was aber nat. keine Probleme macht und anschließend das Panorama über den Stausee und das Rannatal zu bewundern.
Wer hier noch Zeit hat, kann den Fitnessweg (ca. 1h) um den halben Stausee oder die Wege weiter bis nach Oberkappel wandern.

Wir aber entschlossen uns den Weg retour Richtung Donau über Altenhof (schönes Schloss, auf Anfrage auch zu besichtigen) und die Ruine Falkenstein zurück zu wandern.
Hier führt der Weg zuerst einer Wasserleitung entlang bis zu ein paar Häusern dort dann ein paar Nebenstraßen und über Wiesen nach Altenhof.
Nach Altenhof geht es kurz über Wiesen (Herrliche Aussicht) wieder zu einem schönen Waldwegerl, dass nicht zu steil immer gemütlich bergab zur Donau wieder hinunter führt.
Einen Abstecher haben wir zum Aussichtsplatz „Verlorene Reith“ gemacht (nicht mal eine Minute vom Weg entfernt) und natürlich haben wir auch die Burgruine Falkenstein genauer inspiziert. Schade, dass so eine stattliche Burg ab dem 17 Jahrhundert verfallen ist.

Jetzt im Herbst ist so eine Wanderung wirklich 100% zu empfehlen!!

(Hinweg lila - Rückweg dunkelblau)