Donnerstag, Juni 18, 2009

ENDLICH mein Radl ist da!

...eigentlich hätte ich diesen Titel ja schon am Freitag schreiben können, denn am FR hab ich's mir abgeholt, aber nach dem Kräuterkurs am FR und SA war jeweils nur ein Kurzausflug von 3-6km drin.

Aber gestern! Gut KM-mäßig war's nicht so berauschend nach der Arbeit, aber die Schottestraßen der Umgebung und Hohlwege wurden von mir ausgibig getestet! Boah klass!

Fotos folgen...

Montag, Juni 15, 2009

Haderlauskögerl, Rotgsoll, Sonntagmauer; 14.6.09

Am Sonntag sollte endlich das Wetter und die Zeit für eine "richtige" Wanderung passen - und das tat's auch!

Seit ich voriges Jahr am Trämpl stand und die schönen Gipfelwiesen am Rotgsoll sah wollte ich diesen Berg unbedingt einmal ersteigen!

Dazu stellte Berglerin vor kurzem im Gipfeltreffen auch noch eine Tour über diese Berge ein, so gab's an diesem Sonntag nur eines - raus aus den Federn und ab in die Berge zum Wunschziel Rotgsoll mit Haderlauskögerl!


Gesagt - getan... um 04:00 läutete der Wecker... und um 5:00 bei Sonnenaufgang (in der Früh geht's noch nicht so schnell) saßen wir im Auto Richtung Molln-Bodinggraben!

Um 6:00 starteten wir beim Parkplatz über die Forststraße zur verfallenen Zaglbauernalm (ca 1h) oberhalb der Ruine des Almhauses begann ein mit Steinmandln bestens markierter Jägersteig durch den hohen Buchenwald. Erst im oberen Bereich, wo der Wald lichter und die Wiesen dichter wurden, verlor sich der Weg etwas, was aber kein Problem war, weil wohin soll's den gehen? - Aufi halt!

Oben am Sattel angekommen spazierten wir Richtung weithin sichtbaren Haderlauskögerl und von diesem war dann auch das markante Gipfelkreuz des Rotgsoll sichtbar, wo wir dann auch Rast machten.

Ziemlich genau 9:00 war's, als wir die Jause auspackten, die nach dem Anstieg auch richtig lecker war!

Nach einer gemütlichen Gipfelrast stiegen wir zuerst kurz weglos, dann auf meist nassem und gatschigem Weg Richtung Feichtau ab. (Vorsicht bei der künstlich angelegten Wasserstelle - da liegt ein Stacheldraht im Gras - wenn man "patschert und blind is" wie ich, dann latscht man rein, ritzt sich die Wadl'n auf und fällt auf die Go... :-) Also Achtung! Augen auf und Füße heben!

Ansonsten erreichten wir problemlos die Polz Hütte auf der Feichtau wo wir gegen - ich schätze - 11:30 eintrudelten und uns Most und Krampfen schmecken ließen...
(Almauftrieb war übrigens erst am 13.6. )

Auf der Polzhütte vereinbarten wir auch mit 2 Mollnerinnen, dass wir ihr Auto von der Blumaueralm runter in den Bodinggraben bringen (da haben ja wir alle was davon), weil die beiden dann über den Rotgsoll die Runde fertig machen wollten.

Aber gleich machten wir uns noch nicht an den Abstieg zuvor sollte noch - weil Sonntag war - die Sonntagmauer erstiegen werden, schließlich ist das ja grad 20min von der Polzhütte entfernt und geht "no leicht mit!"

Netter Ausblick von dort oben und ruhiges Platzerl! (da gehen nicht recht viele rauf, schaut's aus...)

Dann flott retour zur Polzhütte und weiter Richtung Hohe Nock, wo wir auf der Scharte Richtung Blumaueralm abbogen.

Schöner fand ich den Weg rauf zum Rotgsoll, weil der Abstieg zur Blumaueralm teilweise recht steil und ausgewaschen war und zu allem überfluss, ein Teil des Steiges immer noch gesperrt ist und so die Forststraße den Wanderweg ersetzt => sonnige Mittagshitze!!

Beim Schranken vor der Blumaueralm setzten wir uns ans Steuer des geliehenen Skodas und waren dann im Null-komma-nix beim Jagahäusl... von ca 14:00 bis 15:00 warteten wir dann dort bei Radler und Most g'spritzt auf die 2 Mollnerinnen bevor wir die Heimreise (im eigenen) Auto antraten.

Eine klasse Tour an einem wunderschönen Tag!
Fotos gibt's hier:

Kräuterkurs - Marienkräuter 12+13.6.09

Dieses Wochenende stand wieder der Kräuterkurs in Attnang-Puchheim (Maximilianhaus) und in Zell am Pettenfirst am Programm.

Leider blieb am Freitag mein Fotoapparat zu Hause, wollt wohl nicht mitfahren, und so gibt's nur Fotos vom Samstag, da war er dann mit dabei...

Am Freitag-Nachmittag sprachen wir weniger über die Marienkräuter, dafür mehr über die Bäume und Wald-Heilkräfte, da diese sehr oft einfach vernachlässigt werden. Viele Anwendungen von Blättern, Früchten, Harzen, Rinden & Co sind wunderbare Ergänzungen für die Nahrung oder ebenfalls Heilmittel für vielerlei Leiden!


Der Samstag dafür stand im Zeichen der Kräuter von Wiese und Wald(rand), wo es ja seit unserem letzten Kurs wieder sehr viel neues zu entdecken gab!

Zusätzlich zur Pflanzenbestimmung mit den Ausführungen über Nutzen in Küche oder zur Heilanwendung besprachen wir auch die Salbenherstellung und Fluid Herstellung!

Auch das Kochen kam an diesem Tag nicht zu kurz, so gab's Kräuteromelette mit Wollschwein-Speck und Brot und als Süße Nachspeisen ein Holleromelette und ein "Muas" mit Marmeladen und Schnaps-Kirschen.

Unser nächste Zusammenkunft Ende Juni wird dann leider auch schon die letzte sein :-/

Montag, Juni 08, 2009

Rosenschnittenbacken, Kräuterwandern und Grillenparz 5.+6.6.09

Leider war dieses Wochenende nicht mehr Zeit für eine größere Wanderung drin... aber immerhin war ich 2mal unterwegs!

Am Freitag fand eine Veranstaltung der Gesunden Gemeinde Steinbach/Ziehberg statt - eine Kräuterwanderung mit Karoline Postlmayr - und da ich in Ried/Trkr die Wanderung versäumt hatte fuhren meine Mutter und ich kurzerhand zur Veranstalung in Steinbach!
Ein voller Erfolg! ich schätze an die 30 Leute nahmen daran teil und auch wir lernten wieder Interessantes über Zinnkraut, Schafgarbe, Brennnessel & Co! Die Verkostung im Anschluss rundete die Veranstaltung ab. - Es hat uns sehr gut gefallen!

JA, weil ich durch meinen Kräuterkurs (der dieses Wochenende und das letzte Wochenende im Juni noch ansteht) sowieso schon stark am experimentieren bin habe ich für ein Familienfest am Wochenende anstatt einer üblichen Torte - ROSENSCHNITTEN - gemacht!

Hier das Rezept nach eigener Kreation bzw. angelehnt an ein anderes Rezept:

2mal Biskuit: 5 ganze Eier, 200g Zucker, 200g Mehl, 1/2 Pkg. Backpulver, 1 Pkg. Vanillezucker

Creme: 3 große ungespritze Duftrosen, 1/2l Milch, 100g Zucker, 2EL Maizena (Stärkemehl), 1/4l Schlagobers, 5 Blätter Gelantine; Rosenblätter und Hornveilchen für die Dekoration

Für das Biskuit die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen - danach das mit Backpulver vermischte Mehl vorsichtig unterrühren - bei ca. 180° im vorgeheizten Backrohr backen. (ca. 10-15min)
Das es ja ein ganzes Blech (ca. 18. Stück) Schnitten werden sollten - das ganze nochmal von vorne :-)

Für die Creme: Rosenblätter abzupfen und in Milch aufkochen - etwas ziehen lassen und abseihen - Blätter gut ausdrücken - Maizena mit etwas kalter Milch glattrühren und die Rosenmilch nochmals aufkochen - Zucker und Maizena-Milch einrühren (Pudding bereiten). Inzwischen 5 Blatt Gelantine in kaltem Wasser einweichen und nach ca. 5min einweichzeit in den heißen/warmen Pudding einrühren. Den Pudding auskühlen lassen - aber immer wieder umrühren! Inzwischen Schlagobers schlagen. Wenn das Ganze erkaltet ist (aber noch nicht gestockt) den steifen Schlagobers unter den Pudding rühren!

Schnitten: die erste Lage Biskuit wir mit Rosengelee (Rosenwasser oder Rosenwein mit Gelierzucker einkochen) oder einer anderen Marmelade bestrichen und anschließend die Hälfte der Rosencreme darauf glatt gestrichen. Danach legt man die 2te Lage Biskuit darüber und bestreicht diese ebenfalls mit Gelee/Marmelade und der restlichen Rosencreme. Ist die Creme steif geworden, kann mit einem "Obers-Tupferl" einem Rosenblatt und einer essbaren Blüte (zb. Hornveilchen, Gänseblümchen,...) verziert werden.

Ach ja und nicht nur gebacken hab ich am WE - auch aufwärt's ging's mit mir - zwar nicht weit oder lang - aber immerhin am SA-Vormittag vom dunstigen Nebel in die Sonne am Grillenparz bei Schlierbach! So schön ist's bei uns zu Hause... und besonders nach der vergangenen Kräuterwanderung hatten es mir die Pflanzen am Weg besonders angetan... jaja so ist's!