Samstag, September 25, 2021

Gamskogel 1628m ab Rettenbachalm

 
Endlich haben wir beide wieder einmal einen Gipfel geschafft! Den Gamskogel auf 1628m oberhalb der Rettenbachalm bei Bad Ischl!

Und jetzt erzähle ich die Tour wieder einmal Rückwärts... denn zum Schluss sind wir noch in die Rettenbachalm auf einen Krapfen eingekehrt - sehr zu empfehlen...

Da hat uns die Alm schon wieder entgegengeleuchtet - nach ca 3h bergauf und 2h hinunter und dazwischen ein paar kleineren und einer großen Pause versteht sich...
Ist das ein Ausblick? - Wunderschön von der "Wurzeralm" bzw. der Wurzerhütte
Und neben der Fernsicht erfreuen auch die Blumen aus der Nähe das Auge
Fransenenzian und Schwalbenwurzenzian
Oder auch diese Früchte eines Doldenblüters!

Am Gipfel ist die Aussicht einfach GRANDIOS! Und wir genießen einfach nur!
Aussicht - Aussicht - Aussicht

Einmal da haben wir eine Gruppe Fichtenkreuzschnabel aufgeschreckt - dieser Kerl hier ist als einziger sitzen geblieben...
Und darum haben wir beim Aufstieg (und Abstieg) ein bisschen länger als angeschrieben gebraucht!
Auf der Hinteralm würde es auch möglich sein zur Mitteralm unterhalb der Hohen Schrott hinüber zu wandern...
Das urige Almgebäude der Hinteralm
Und der einmalige Blick auf den Dachstein
oder auch hinüber zum Loser im Morgen-Licht!
So dunstig war's noch in der Früh... weil die Sonne noch nicht über'n Berg war...
Und so frisch sind wir gestartet!

Im Mostviertel jodelt es sich besonders schön!

Ins Mostviertel hat es mich mit einer Jodlerei vergangenen Freitag verschlagen! Wandernd und jodelnd haben wir von Weistrach ausgehend den Stockerkogel auf 525m erklommen (oberhalb die Aussicht vom Gipfel) - Ich bedanke mich bei Christa die mich anlässlich ihrer Pensionierung eingeladen hat mit ihr und ihren (ehemaligen) Kolleginnen zu jodeln! Es war spitze mit euch!

Danke, dass ich dieses Foto von euch hier zeigen darf!
 
Sanft hügelig, mit saftigen Wiesen und wunderbar vielen Obstbäumen... so hat sich das Mostviertel präsentiert! Da macht das Wandern und singen bzw. jodeln gleich noch einmal so viel Freude!

In diesem Wald ist dann der Funke so richtig übergesprungen, als wir nach "einfachen" zweistimmigen den ersten gemeinsamen 3stimmigen Jodler gesungen haben... ein echtes WOW!

Und einfach wow - war auch die wunderschöne Landschaft

übrigens habe ich vorher auch noch das Stift in Seitenstetten besucht - wirklich wunderschön dort! Kommt und seht, steht auf den Mauern des Klostergartens - kommt und seht ein paar Fotos:









Wunderschön!


Dienstag, September 21, 2021

Bodenbauer - s G'hackte - Hochschwab - Schiestlhaus - Häuslalm - Bodenbauer

Am 22. Juli, am Ende unseres wunderschönen Steiermark-Urlaubes begaben wir uns schon in aller Frühe zum Bodenbauer um von dort hinauf auf den Hochschwab zu wandern. (Schönen Dank an unser Gästehaus Auer in Mürzzuschlag, sie haben für uns schon ganz früh, das Frühstück gemacht!)

Durch Wald und Almwiesen steigen wir bergwärts
immer wieder lohnt ein Blick zurück über die schon bewältigten Wander-Meter!
Dabei entdecken wir auch einige Gämsen! Leider habe ich zu Beginn des Urlaubs meine g'scheite Kamera vergessen und so mich schon den ganzen Urlaub geärgert, dass ich nur das Handy für die Fotos mit habe... ich sollte mich hier am Hochschwab noch einmal sehr darüber ärgern...
 
weiter geht's bergwärts, wir verlassen die Latschen und kommen in die Felsen und erklimmen über's so genannte G'hackte den Hochschwab. Immer wieder geht's da entlang von Seil-Versicherungen und über Leitern hoch hinauf!

Echtes Bergsteigen eben - das mögen mittlerweile auch schon beide Burschen! Mein Mann und ich sowieso!
Lässig schaut das aus... aber es fordert ganz schön, denn entlang der Seile im strahlenden Sonnenschein bewältigen wir doch einige Höhenmeter!

Bevor wir unterhalb des Hochschwab bei der Fleischer - Biwakschachtel ankommen - dort ist auf einer Felsnase auch dieses kleine Gipfelkreuz - das dürfte wohl der Ghacktkogel sein!

Nur noch wenige Höhenmeter trennen uns vom höchsten Berg der Hochschwab-Gruppe, dem Hochschwab selbst mit seinen 2277 Metern!

Glücklich am Gipfel angelangt - ca. 5 Stunden waren wir seither vom Bodenbauer herauf unterwegs.
Nach einer Gipfel-Pause mit Gipfel-Jause, vielen Fotos, Dolen-Füttern und dem ausgibigen Blick in die Umgebung wanderten wir zum Schiestlhaus, der ersten Niedrigenergie-Hütte in den Alpen hinunter (2156m)... Dort haben wir dann auch übernachtet!
Der Abend zeigte sich von seiner schönen Seite - wir genossen den Sonnenuntergang


denn, vom Sonnenaufgang hätten wir nichts gehabt, da hat sich der Hochschwab und auch die Hütte in eine dicke Wolke gehüllt gehabt... nach dem Frühstück, bei unserem Aufbruch zum Rückweg zeigte dann aber schon die Sonne und so wanderten wir frisch und froh um den Hochschwab herum Richtung Häuslalm

Schon bald hat sich neben dem Weg ein Gipfelkreuz gezeigt - Siegfried wollte da unbedingt hinauf - so sind wir unmarkiert aber unschwer noch ein paar Höhenmeter hinauf zum Hochwart auf 2210m... Auf der Rückseite sollte es schön hinunter gehen, versprach die Karte...

und da standen sie, einer ganz in der Nähe von uns - den ich vor lauter Schreck nicht einmal fotografiert habe - und viele unten in der saftigen Wiese - die Steinböcke vom Hochschwab - UND ICH DIE G'SCHEITE KAMERA NICHT MIT -     >:-(

Hier 2 Fotos - was halt mit Handy möglich ist! Ausweichend sind wir dann in Richtung dieser Steinbock-Herde hinunter zum Speikboden und wieder zu meinem Mann und Severin am Wanderweg gestoßen.

Im sanften Auf- & Ab sind sind wir weiter über die karge Hochfläche gewandert bis bei der Hirschgrube wieder die Latschen beginnen
Der Zinken ist hier ganz links zu sehen!
Durch Latschen im Auf und Ab wandern wir der Häuslalm entgegen.
Dort kehren wir noch einmal ein bevor wir die letzten Höhenmeter hinunter in Angriff nehmen
übrigens - Blumen, Blumen, Blumen gab's da am Hochschwab - wunderschön... hier nur ein Türkenbund mit Meisterwurz als Beispiel
Wieder unten im Tal beim Bodenbauer blicken wir zurück zu den Gipfeln am Hochschwab - Hochstein und Zinken lachen ins Tal...
und wir lachen in die Kamera!
und vor lauter übermut, den haben wir immer noch - blödeln wir auch in die Kamera!
Es war ein wunderschöner Urlaub, eine tolle Hochschwab-Besteigung und ein wunderschönes Bergerlebnis!