Am 22. Juli, am Ende unseres wunderschönen Steiermark-Urlaubes begaben wir uns schon in aller Frühe zum Bodenbauer um von dort hinauf auf den Hochschwab zu wandern. (Schönen Dank an unser Gästehaus Auer in Mürzzuschlag, sie haben für uns schon ganz früh, das Frühstück gemacht!)
Durch Wald und Almwiesen steigen wir bergwärts
immer wieder lohnt ein Blick zurück über die schon bewältigten Wander-Meter!
Dabei entdecken wir auch einige Gämsen! Leider habe ich zu Beginn des Urlaubs meine g'scheite Kamera vergessen und so mich schon den ganzen Urlaub geärgert, dass ich nur das Handy für die Fotos mit habe... ich sollte mich hier am Hochschwab noch einmal sehr darüber ärgern...
weiter geht's bergwärts, wir verlassen die Latschen und kommen in die Felsen und erklimmen über's so genannte G'hackte den Hochschwab. Immer wieder geht's da entlang von Seil-Versicherungen und über Leitern hoch hinauf!
Echtes Bergsteigen eben - das mögen mittlerweile auch schon beide Burschen! Mein Mann und ich sowieso!
Lässig schaut das aus... aber es fordert ganz schön, denn entlang der Seile im strahlenden Sonnenschein bewältigen wir doch einige Höhenmeter!
Bevor wir unterhalb des Hochschwab bei der Fleischer - Biwakschachtel ankommen - dort ist auf einer Felsnase auch dieses kleine Gipfelkreuz - das dürfte wohl der Ghacktkogel sein!
Nur noch wenige Höhenmeter trennen uns vom höchsten Berg der Hochschwab-Gruppe, dem Hochschwab selbst mit seinen 2277 Metern!
Glücklich am Gipfel angelangt - ca. 5 Stunden waren wir seither vom Bodenbauer herauf unterwegs.
Nach einer Gipfel-Pause mit Gipfel-Jause, vielen Fotos, Dolen-Füttern und dem ausgibigen Blick in die Umgebung wanderten wir zum Schiestlhaus, der ersten Niedrigenergie-Hütte in den Alpen hinunter (2156m)... Dort haben wir dann auch übernachtet!
Der Abend zeigte sich von seiner schönen Seite - wir genossen den Sonnenuntergang
denn, vom Sonnenaufgang hätten wir nichts gehabt, da hat sich der Hochschwab und auch die Hütte in eine dicke Wolke gehüllt gehabt... nach dem Frühstück, bei unserem Aufbruch zum Rückweg zeigte dann aber schon die Sonne und so wanderten wir frisch und froh um den Hochschwab herum Richtung Häuslalm
Schon bald hat sich neben dem Weg ein Gipfelkreuz gezeigt - Siegfried wollte da unbedingt hinauf - so sind wir unmarkiert aber unschwer noch ein paar Höhenmeter hinauf zum Hochwart auf 2210m... Auf der Rückseite sollte es schön hinunter gehen, versprach die Karte...
und da standen sie, einer ganz in der Nähe von uns - den ich vor lauter Schreck nicht einmal fotografiert habe - und viele unten in der saftigen Wiese - die Steinböcke vom Hochschwab - UND ICH DIE G'SCHEITE KAMERA NICHT MIT - >:-(
Hier 2 Fotos - was halt mit Handy möglich ist! Ausweichend sind wir dann in Richtung dieser Steinbock-Herde hinunter zum Speikboden und wieder zu meinem Mann und Severin am Wanderweg gestoßen.
Im sanften Auf- & Ab sind sind wir weiter über die karge Hochfläche gewandert bis bei der Hirschgrube wieder die Latschen beginnen
Der Zinken ist hier ganz links zu sehen!
Durch Latschen im Auf und Ab wandern wir der Häuslalm entgegen.
Dort kehren wir noch einmal ein bevor wir die letzten Höhenmeter hinunter in Angriff nehmen
übrigens - Blumen, Blumen, Blumen gab's da am Hochschwab - wunderschön... hier nur ein Türkenbund mit Meisterwurz als Beispiel
Wieder unten im Tal beim Bodenbauer blicken wir zurück zu den Gipfeln am Hochschwab - Hochstein und Zinken lachen ins Tal...
und wir lachen in die Kamera!
und vor lauter übermut, den haben wir immer noch - blödeln wir auch in die Kamera!
Es war ein wunderschöner Urlaub, eine tolle Hochschwab-Besteigung und ein wunderschönes Bergerlebnis!