Mittwoch, Oktober 30, 2019

Die Hohe Nock 1963m

Am Vortag vom Wurbauerkogel aus gesehen, am nächsten schon bestiegen!
Siegfried hat am Samstag die Hohe Nock vom Wurbauerkogel aus gesehen und mich gefragt, ob wir sie nicht morgen, also am So. 27.10. besteigen könnten... Naja, das ist halt schon weit... und wo wir heuer und davor immer bei solchen Höhenmeter-Überwindungen übernachtet haben, wäre das an einem Tag zu machen... - "Mama, das schaffe ich schon!"

Also gut!

So sind wir bei knackigen 3 oder 4° Celsius am Truppenübungsplatz in der Ramsau von Molln um 8:15 Uhr im Schatten des Sengsengebirges gestartet... und um Punkt 17:00 Uhr nach ca. 1300hm wieder beim Auto (bei 9°) ebenfalls wieder im Schatten angekommen. Ende der Geschichte.
(Höchster Punkt 1963m, Ausgangspunkt auf ca 600m)

Na gut dazwischen gab's schon allerhand wunderschönes zu sehen - hier Fotos und Text!
Die Sonne steigt schön langsam höher... wir gehen ihr aber entgegen und bleiben so doch recht lange im kühlen Schatten... für's Wandern und Bergaufgehen gar nicht so schlecht!

Nach dem Hatscher durch den Truppenübungsplatz geht's endlich auf dem Wanderweg dahin, auch queren wir manchmal das eine oder andere Bächlein... hier ist die Brücke aber schon recht löchrig..., aber das hat was, finden wir...

Im Buchen und Fichtenwald steigen wir höher... es ist wunderbar wie das Laub raschelt und wir sind fast ganz alleine unterwegs! Kaum wanderer sind auf dieser Seite unterwegs...

Endlich die Sonne erreicht!

Mein letzter Besuch bei der Hohen Nock über die Mollner Ramsau und die Feichtau hinauf ist schon etwas her, ein paar dürre Bäume sind noch in Errinnerung, aber so viele???
(Ja seinerzeit: 2007, und 2009  sah's a bissl anders aus...)

Auf der AV Feichtau Hütte haben wir ein bissl g'jausnet und ein netter Wanderer hat auch ein Foto von uns gemacht..

da ging's weiter der Hohen Nock entgegen...
Wir haben uns ausgemacht, wenn's nicht mehr passt, dann drehen wir um... entweder, weil die Füße nicht mehr wollen, oder weil die Zeit schon zu weit fortgeschritten wäre...
Für Siegfried gab's aber keinen Grund, er stieg fröhlich bergwärts, als wär das nix...

Blick zum Hintergebirge, die Blumaueralm im Tal und der Größtenberg im Blick...

Du, Mama, da sind ja Gämsen! Also ich wär glatt vorbeigelatscht ohne sie zu sehen - Die Adleraugen der Kinder sind einfach genial!

Endlich Wald, Alm und Latschen hinter uns gelassen und es wird felsig und steinig... die Schotter-Querungen sind neu für Siegfried aber er meistert's ohne Tadel... irgendwie Gams-artig!

Ich trage für diese karge Berglandschaft einfach eine Begeisterung in mir, ich könnte x solcher Fotos machen aber ich belasse es einfach mal bei einem.. Fels, Sonne, Himmel,...  und dann ein Platz mit Überblick - mit Weite...

Und der Entscheidung - a halbe Stund ist's noch rüber, g'feits die nu?:
Ja aber sicher, Mama!

Die Hohe Nock ist in Sichtweite
Und endlich angekommen!
Auf der Feichtauhütte waren wir in 2h15min also um 10:30, wann wir genau von dort los sind weiß ich nicht, aber um 12:40 waren wir am Gipfel... mit großer Freude über das, was wir geschafft haben!
 
Blick über die Berge "heim" zum Traunstein, den wir auch von zu Hause aus immer gut im Blick haben...

und wieder für den Schatten adjustiert - inkl Handschuhe - geht's um fünf nach 13:00 wieder talwärts... ja eas muss sein, denn zu langes Verweilen würde uns in die Dunkelheit bringen...

durch dürre Baumriesen steigen wir wieder zur Feichtau ab, die Feichtau-Seen haben es übrigens gar nicht mehr wirklich aus dem Schatten heraus geschafft...

Die Hütte lassen wir links, äh rechts liegen und ziehen dem Talgrund zu... schön wär's hier oben... das nächste Mal sicherlich im Sommer mit der ganzen Familie und ein paar Tagen Zeit im Gepäck!

Ja und tatsächlich kurz nach unserer Ankunft beim Auto wird es auch "Stock-Moar-Nacht"... in Molln feiern wir UNSEREN BERGTAG noch bei einer Pizza in der örtichen Pizzaria und fahren dann gemütlich nach Hause!


Dankbar für so einen schönen Tag!!! 
Ach ja und am Abend und am nächsten Tag hat uns "Murmeltiersalbe" wieder gut auf die Füße gebracht :-) Man muss sich halt zu helfen wissen ;-)

vom Wurbauerkogel zum Kleinerberg

Da bin ich zu Hause!
Eigentlich wollten wir was gemütliches machen... am 25. war das Konzert und es ist doch lange geworden... so sind wir am 26.10. nach Windischgarsten gestartet, ohne zu verraten, dass das Sommerrodeln lockt...
Hinaufgeschwebt auf den Wurbauerkogel und dort, weil die Strecke noch nicht frei gegeben war, ein bissl wandern...
Richtung Kleinerberg gingen wir... und trafen 2 Kater... die uns kurzerhand folgten... - ganz hinauf haben wir's dann nicht geschafft, es war einfach zu schön, wir zu gemütlich und vor allem die schnaufenden Katzen taten uns leid, also wieder retour...
aber anscheinend hatten wir nicht die richtige Katzen-Jause mit, sie haben sich kurzerhand wieder anderen Wanderern bergwärts angeschlossen... oh, ja auch Wanderliebe geht durch den Magen :-) gerade bei Katzen...

Wir haben uns an diesem Tag nicht großartig aus dem Rucksack bedient (nur ein bisschen) sondern ein kulinarisches Highlight bei der Jausenstation am Wurbauerkogel genossen... Hollersaft mit Grammelschmalzbrot...
Himmel, der du so blau bist, was gibt's besseres an so einem Tag?!

Ja und dann sind wir natürlich schon noch mit der Sommerrodel ins Tal geflitzt! Schön war's!



Und mein Großer hat mich nach den umliegenden Bergen ausgefragt... Ich habe ihm einige aufgezählt... darunter der Hohe Nock...
"Mama, können wir da morgen rauf gehen???"

Wenn Wein und Musik, Märchen treffen

Für die Moderation braucht's Gedankenstützen
Wenn Wein und Musik, Märchen treffen: dann entsteht etwas, dass richtig zu zusammen passt!

Das Konzert der Musikkapelle Siebenbürger in Vorchdorf am 25.Oktober war so eine Gelegenheit!

Danke an Kapellmeister Markus Resch für seine Infos im Vorfeld, damit konnte ich mich bestens auf den Abend vorbereiten und die passenden Märchen und Sagen aus Österreich und der Welt passend zum Wein oder zur Musik auswählen.

Es hat mir Spaß gemacht durch das vielfältige Programm aus Österreich, Frankreich und Südafrika zu führen... natürlich auch HINTERHER, die dazugehörigen Weine zu verkosten...

Märchen, an die erinnere ich mich auch so... ;-)


Ich fand, es war ein rundum gelungener Abend... schön, dass es auch Vorchdorfonline so sieht: http://www.vorchdorfonline.at/artikel/wein-und-musik-diesmal-mit-maerchen?fbclid=IwAR0yKPS8DwVsfBkgasqQP8PfPPeCwJvqjwnQooK3XTM406q6a0BSJDI12v4

Sonntag, Oktober 20, 2019

Die Entdeckung - Felsenmalereien

Felsenmalereien
Heute haben wir wieder einmal eine Runde in einer anderen Richtung gedreht - wir waren in der Rinnerberger Klamm oberhalb der Schmiedleithen in Leonstein.
Nebel zieht herum, und wir wandern entlang und auch nicht ganz genau entlang ;-) des Wanderweges zum Wasserfall in der Rinnerberger Klamm und noch weiter zur "Bärenhöhle" wo meine Kinder etwas besonderes entdecken - Felsenmalereien! - die Höhle wird natürlich genauestens untersucht...
leider sind's halt sehr neue Höhlenmalereien... über alte hätt ich mich auch sehr gefreut... aber entlang des Weges ... :-)
Schön war's!
Vielleicht gibt's da noch mehr zu sehen
Na zumindest in diese Richtung gibt's ein bissl mehr zu sehen
nachdem sich endlich der Nebel ein bisschen gelichtet hat.

So ruhig kann der Kammbach sein...

Höhlen und Löcher gibt's da mehrere im Umkreis des Weges

Irgendwann werden auch Schwammerl von Schwammerl zerlegt...

Einfach wunderschön im Herbst!



Donnerstag, Oktober 17, 2019

Über mich, die Vielfalt, die ich liebe!

Auf meiner letzten Veranstaltung hat mir eine Frau gesagt: "Ich finde deine Vielfältigkeit so toll, so spannend und so bereichernd..."

Über diese Worte habe ich mich wirklich sehr gefreut! Denn über diese Vielfalt freue ich mich selbst auch sehr!

... darüber, dass ich in der Natur selbst so vieles mit meiner Familie aber auch mit "anderen" Menschen machen darf. Wandern kann, Natur erlebbar und fühlbar machen kann, im Winter mit Schneeschuhen unterwegs sein kann oder auch beim Märchen erzählen Menschen berühren und fesseln kann. Wenn Menschen lachend und ein fröhliches Liedchen trällernd vom gemeinsamen Jodel-Stopp zu nächsten Jodel-Platzerl wandern. Wenn ich es schaffe, dass beim Kräuteln, meinen Kräuterwanderungen und Kräuterworkshops das eine oder andere Nützliche hängen bleibt und ich oft selbst auch wieder etwas von den Teilnehmerinnen dazu lernen kann...
Dann liebe ich diese Vielfalt.

Manchmal ist's aber auch schwer mit der Vielfalt: Wohin lege ich meinen Fokus, mach ich alles nur ein bisschen oder bin ich in einem richtig gut? Bin ich für mich selbst in dem einen Teilbereich gut genug oder ging's noch besser? Lasse ich dann das andere hinten und schleifen..? Bin ich dann für meine TeilnehmerInnen gut genug? Glauben dann vielleicht manche: "Die macht alles a bissl und nix g'scheit?"

Na. Moment!? Was glaube ich?
"Ich liebe die Vielfalt!" Ich liebe meine Vielfalt!
Ich liebe es, wenn ich beim Märchen erzählen, die Leute auch mit einen gemeinsamen Jodler vor der Pause vom Hocker reißen kann. Ich liebe es, wenn beim Wandern an einem Rastplatz es nach einer Geschichte ganz still wird. Ich liebe die Natur um mich herum und in mir drin...

 

Ich liebe das was ich mache!
Das ganze Kombi-Paket und noch viel mehr, das bin ich!

Herzliche Grüße, nach einem kleinen Spaziergang "dahoam umadum"

Dienstag, Oktober 15, 2019

Und während ich nicht zu Hause war...

und bei Waldness in Grünau unterwegs war, sind meine Männer auch nicht faul gewesen...


 Grünburger Hütte und Hochbuchberg

sowie der Ameisstein am Almsee

sind in den vergangenen Tagen von meiner Familie ebenfalls erklommen worden :-)

4 Tage Frauen-Waldness

In den vergangenen Tagen, wo das Wetter uns ja wirklich einen "GOLDENEN HERBST" beschert hat, hatte ich das Glück 4 Tage lang die Frauen-Waldness-Wander-Gruppe der KFB OÖ zu begleiten.

Ich durfte mich mit 11 Naturliebhaberinnen ausgehend vom Hochberghaus in Grünau dem Wald, der Natur und allem das diese beiden bieten so richtig "hingeben"...



Am ersten Tag stimmten wir uns mit Wyda, einer Art "Kelten-Joga" auf die bevorstehenden Tage in der Natur mit Kerstin ein. Heimgesucht von kurzen Regenschauern flüchteten wir leider recht rasch und wollten zurück ins Hochberghaus, ins Trockene und wurden von Toni am Weg "abgefangen" und herzlich in seiner Jagdhütte zum Unterstellen eingeladen.

Am Nächsten Tag stand ein Besuch der Waldschule von Fritz in Scharnstein am Programm, wir genossen dort nicht nur die fachkundige, interessante und fürsorgliche Waldführung von Fritz selbst, sondern auch noch ein wunderbares Wald-Jauserl von der nahe gelegenen Bäuerin Heidi.




Frisch gestärkt sollte so auch dem Namen der 4 Auszeit-Tage auch alle Ehre gemacht werden... und wir WANDERTEN endlich ein Stück... nämlich zur Alm und dieser am Genuss am Almfluss entlang nach Scharnstein wo wir auf die Ruine aufstiegen und von dort den Blick von Oben auf Scharnstein und das Almtal genossen.

Als Impulse für die Gruppe hatte ich an allen Tagen, kurze Märchen, Geschichten oder auch Texte aus Anselm Grün's 50 Engel für die Seele vorbereitet... so sollte uns auch auf der Anhöhe der Ruine ein Engel-Text unseren Geist Flügel wachsen lassen, bevor wir über die kleine Kapelle am Fuße der Ruine dem Tiessenbachtal zustiegen und von dort wieder mit dem Redl-Taxi zurück zum Hochberghaus gebracht wurden.







Am nächsten Tag starteten wir vom Alm-Paradies ins Wald-Paradies, und hatten von Oben, vom Spitzplaneck auf 1617m den herrlichen Blick über das gesamte Wald- und Alm(see) Paradies von Grünau im Almtal.

Glückseelig von den wunderbaren Eindrücken im Wald und auf der Alm, von der Stille und von der gesamten Natur wanderten wir wieder dem Tal zu und hatten auch noch das Glück dem Echoblasen am Almsee beiwohnen zu können.

Gäste aus dem italienischen Idro waren gekommen (Partnerort von Grünau) und für sie ein Echoblasen veranstaltet, das auch für uns ein wahrer Klang-Genuss war... der dann auch noch mit einem Märchen von Helmut Wittmann "Von der wahren Lebenszeit" in Englisch abgerundet wurde...

Ja und dann war er auch schon da, der letzte Tag im goldenen Herbst-Paradies!
Den uns Maria beim Kneippen im Schindlbach ganz besonders gemacht hat! Golden leuchtendes Herbst-Laub, leise plätschernder Bach, ein idyllischer Platz das Schindlbachtal und dazu Maria, die die 5 Säulen von Pfarrer Kneipp auf so wunderbare weise erklären kann...





Interessant, lustig und bewegend war auch dieser letzte Vormittag, den wir dann im Café Feichtner ausklingen liesen bevor sich alle Teilnehmerinnen, und auch ich, beschwingt, mit der frisch getankten Kraft der Natur wieder auf nach Hause und in den Alltag gemacht haben...

Einen Herzlichen Dank, an alle die dabei waren und an alle die mitgewirkt haben und an den Herrgott, der uns so ein schönes Wetter geschenkt hat... Diese paar Tage waren wirklich ein wunderbare Zeit zum Kraft-schöpfen im Wald! Einfach WALDNESS :-)