Am Weg nach Windischgarsten habe ich heute meine Kinder gefragt, wo wollt ihr denn eigentlich hinwandern? - Da hinauf haben sie gesagt und auf eine Erhebung neben der Straße gezeigt - ich fuhr an den Straßenrand und befragte mein Alpenvereins-App - kein Weg eingezeichnet - aber wir fuhren zu einem Bauernhof am Fuße des Berges und fragten nach... ja, ja das geht - einfach dem Grat folgen...
gesagt, getan, vorbei an jungen Buchen erreichten wir recht bald das einfache Gipfelkreuz des Falkenstein mit 737m... der Bauer meinte, man könne auf der anderen Seite a bissl steil hinunter... naja, das probieren wir auch!zuerst genießen wir aber die Aussicht die sich mal mehr mal weniger durch die Bäume zeigt...
das Wandern am Grat ist schön und unproblematisch, bis es dann an der erdigen Seite eines felsigen Aufschwungs steil nach oben und auch ein bisschen in die Felsen geht - dort würde ich den Weg nur absolut schwindelfreien und trittsicheren Menschen empfehlen!
Die Ausblicke auf den Elisabethsee und den Klauser Stausee sind wunderschön und zwei Seilversicherungen machen das vorankommen recht gut möglich, aber zwischendurch ist es schon sehr steil & ausgesetzt - also nichts für jedermann!
Hier an dieser improvisierten Bank mit Feuerplatz davor ist die Felswand senkrecht nach oben (nächstes Foto) und der Waldboden beinahe ebenfalls senkrecht nach unten...
Übrigens, den Abstieg haben wir nicht gefunden, wir sind eine Schleife um die steilen Felsen gewandert/geklettert um dann wieder am Grat anzukommen... ich weiß nicht ob wir eine Abzweigung übersehen haben oder wo der Fehler lag... über das Gipfelkreuz stiegen wir wieder zurück und gelangten zum Auto, das wir nahe dem Bauernhof geparkt hatten...
Meine Empfehlung bis zum Gipfel und nicht viel weiter. Und immer meine Empfehlung: Bauern bzw. Einheimische fragen! Ob man parken darf, ob man Wege benutzen darf und für Wegauskünfte ;-) denn dann kann man was erleben, so wie wir heute!
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