Mi 23.7. (Wanderung: Speikboden – Kellerbauerweg, Mühlwalder Almweg, Mühlwald)
Der Wetterbericht meldete Wetter-Besserung im Laufe des Tages, gut der Tag begann mit Nieselregen, also konnte es nur besser werden! Ab in die Berge!
Was einfaches für den Anfang… da wär doch ein Höhenweg ganz nett… dazu kann man auch noch den Lift benützen, wenn er schon da ist :- )
Also benutzen wir an diesem Tag die Speikboden-Gondelbahn (http://www.speikboden.it/sommer/index_d_.html) und den noch weiter hinaufführenden Sessellift um bequem mit dem Wandern zu beginnen. Oben angekommen, war’s dann relativ unbequem, was das Wetter betrifft… Wind und Schneefall… aber wir waren ja mit Haube, Handschuhen und was dazu gehört gerüstet – also kein Problem… allerdings ließen wir durch das miese Wetter die am Weg liegenden Gipfel allesamt aus – man sieht nix und es pfeift nur der Wind – also warum sich dem Wind aussetzen, wenn der Höhenweg selbst die meiste Zeit doch recht Windgeschütz angelegt ist.
So wanderten wir den Kellerbauerweg entlang über das Mühlwalder Jöchl und weiter bis zum Gornerjoch = die Abzweigung Weißenbach, Lappbach/Mühlwald, nachdem eine Wetterbesserung immer noch nicht absehbar war, beschlossen wir nicht mehr weiter zur Chemnitzerhütte(Nevesjochhütte) zu gehen sonder abzusteigen und entschlossen uns für die windstillere Seite, nach Mühlwald. Gleich unterhalb des Gornerjochs stehen die Almhütten der Gorneralm und dort war dann auch der Mühlwalder Almenweg markiert, dem wir bis zur Maierhofer Alm folgten. Dort machten wir bei bestem Sonnenschein Rast und wurden vom Senner Hrn. „Epbacher“ bestens mit einem Gläschen Rotwein zum Abschluss versorgt, obwohl es keine für Gäste bewirtschaftete Hütte ist!... ebenfalls erzählte er uns die Geschichte vom Blitzschlag, der vor ca. 12 Jahren – ich hoffe ich erinnere mich richtig – die Hütte in völlig abbrennen ließ und er der Senner konnte nur sich selbst und noch ein paar Kühe aus dem Stall retten, die Helfer von den umliegenden Almen konnten nur noch zusehen, wie alles abbrannte und die Feuerwehr vom Tal konnte auf Grund fehlender Straßen überhaupt erst kommen, als alles in Schutt und Asche lag!
Von der Mairhofer Alm wanderten wir über viele weitere Almen bis zur Weizgruber Alm (bewirtschaftet!) von wo wir über den sehr schönen 28A und 28-Weg direkt nach Mühlwald abstiegen. Der Bus ließ auch nicht zu lange auf sich warten und so kamen wir sehr schnell wieder nach Sand in Taufers wo wir dann noch ca 2km Fußmarsch entlang der Ahr zum Auto bei den Speikbodenliften zu bewältigen hatten…
Der Kellerbauerweg bewegt sich immer oberhalb von 2000m, d.h. Wetterumschwünge können sehr schnell gehen und man sollte dementsprechende Ausrüstung dabei haben!
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